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Title Mein Leben gehört mir
Originaltitle: Mein Leben gehört mir
Regie: Christiane Balthasar
Darsteller: Klaus J. Behrendt, Ute Willing, Barbara Rudnik
Erscheinungsjahr: 2000
Land: Deutschland
Stichwort: Krebs, Euthanasie
Release: 03.04.2000

Handlung
Die Hausfrau Anna Schmidt erlebt Jahre nach dem ersten Auftreten die Rückkehr ihrer Krebserkrankung und zwar genau in dem Moment, in dem sie sich ein eigenständiges Leben aufzubauen sucht. Sie erbittet von ihrem Mann und ihrer Ärztin, dessen heimlicher Geliebten, Sterbehilfe.



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Mein Leben gehört mir Montag, 20.15 Uhr, ZDF
"Was diesen Fernsehfilm über andere hinaushebt, ist die Konsequenz, mit der er seine Mittel dem Ziel, der Darstellung des tragischen Krebstodes einer Mutter, unterwirft: Seine Kraft liegt im Verzicht auf pathetische Bilder, auf zudringliches Mitleidserwecken, auf falsche Tröstungen, also auf alles, was sonst in TV-Tragödien üblich ist. Dieses nüchterne und zugleich ergreifende Meisterstück trägt die Handschrift von Frauen. Das Drehbuch stammt von Akiko Hitomi, die in den USA Dozentin für Germanistik und Japanisch gewesen war, bevor sie als Mitarbeiterin des US-Regisseurs Paul Schrader zum Film kam. Der Autorin geht es nicht nur darum, den schrecklichen Verfall der Hausfrau Anna zu zeigen, die vom Krebs gerade in dem Moment getroffen wird, als sie sich ein selbständiges Leben einrichten will. Hitomi beschreibt zugleich die Hilflosigkeit und Ohnmacht von Annas Familie, vom Ehemann Hans-Peter und von den beiden Söhnen. In den Sog der Tragödie gerät auch Annas Ärztin (Barbara Rudnik), die früher mit Hans-Peter befreundet war und deren Gefühle für den Mann der Todkranken nicht erloschen sind. Die Regisseurin Christiane Balthasar, 29, bisher eher durch knallige Produktionen bei Privatsendern ("Die Todesgrippe von Köln", "Callboys - Jede Lust hat ihren Preis") aufgefallen, zeigt eine sichere, geduldige Hand, die den Darstellern Raum lässt, die Situationen zu entwickeln. Ute Willing als moribunder Anna gelingt das Kunststück, trotz des Leidens den Zuwachs an innerer Souveränität darzustellen. Sie behält das Heft bis zum Schluss in der Hand. Dass Ehemann und Ärztin ihr den letzten Wunsch erfüllen und ihrem Leben mit einer Überdosis Insulin ein Ende setzen, wirkt absolut nachvollziehbar. Klaus J. Behrendt als verzweifelter Ehemann wächst weit über das hinaus, was er sonst im "Tatort" zeigt."
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-16098350.html


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