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Title Renoir
Originaltitle: Renoir
Regie: Gilles Bourdos
Darsteller: Michel Bouquet, Christa Theret, Vincent Rottiers
Erscheinungsjahr: 2012
Land: Frankreich
Stichwort: Gicht, Arthritis, Kriegsverletzung, gehbehindert, Rollstuhl
Release: 25.05.2012

Handlung
Frankreich 1915: Renoir lebt zurückgezogen an der Cote d' Azur nur seiner Maleren - und seiner Faszination für die Frauen. Trotz starker Gicht besonders an den Händen, schafft er unermüdlich im Kreise dienender Frauen und sinnlich angetrieben von der ständigen Präsenz von Andree. Sie steht ihm fast den ganzen Tag meist nackt Modell steht und nimmt die Posen ein, die ihm gefallen. Renoirs Söhne sind im Krieg. Beide kehren verletzt nachhaus. Sein geliebter Jean, der spätere Filmregisseur wird als Pilot wieder an die Front gehen, nachdem er Andree für sich gewonnen hat.


Weitere Info
Auguste Renoir schafft unter erheblichen Schmerzen. Er kann nicht mehr gehen und wird in einer Sänfte getragen. Nachts schreit er vor Schmerz. Ganz hingegeben suchen seine dienenden Frauen diesen zu lindern. An der Front werden beide Söhne schwer verletzt. Er muss für das Leben des geliebten Jean fürchten. Dieser macht ihm in gewisser Hinsicht die "Gespielin" abspenstig.
Aber all das scheint den greisen Meister, den alle "Patron" nennen, nicht wirklich zu belasten. In einer idyllischen Landschaft schafft er mit leichtem, fliessenden Pinselstrich idyllisch-erotische Gemälde. Seine Kunst ist anerkannt. Sie verkauft sich gut.
Aus solchen Gegensätzen und den Schicksalsknoten geliebter Menschen um ihn destilliert der Film aber kaum mehr als heitere Natur, sorgenvolle Dialoge und Einklang mit dem Schicksal. Unsere Existenz sei wie ein Korken, der im Fluss treibt. Wer sich mit dem Dahintreiben abfindet, findet das Glück. So fasst Renoir seine Lebensphilosophie zusammen, die er den Söhnen und dem Hausgesinde vorzuleben sucht.
Nur Andree, die kostbare Renoir-Teller vor Wut auf den Boden werfen darf, bringt Bewegung in die dahinplätschernden Ereignisse. Sie hat das "Treiben" beider Renoir auch schon mal satt. Von schönen Bildern und der attraktiven Andree gefesselt gelingt es selbst dem des Spiels überdrüssigen Zuschauer nicht, den bequemen Sessel des Geniesssers und Voyeurs vor Filmende zu verlassen.



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