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Title Victoria
Originaltitle: Victoria
Regie: Sebastian Schipper
Darsteller: Laiia Costa, Frederick Lau, Franz Rogowski, Burak Yigit, Max Mauff, André M. Hennicke, Anna Lena Klenke
Erscheinungsjahr: 2015
Land: Deutschland
Stichwort: Schussverletzung
Release: 00.00.0000

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Handlung
Die junge Spanierin Victoria lernt in einer Berliner Diskothek die vier Freunde Sonne, Boxer, Blinker und Fuß kennen. Mit Sonne freundet sie sich an und folgt ihm sogar - statt das Café zu öffnen, das sie betreut - zu einem finsteren Treffen mit Gangstern, die die Vier zu einem Bankraub zwingen wollen. Sie ersetzt sogar den völlig betrunkenen Fuss als Fahrerin des Fluchtautos. Der Coups gelingt, doch die Amateurband rastet in der schon besuchten Disco aus, bis sie rausgeschmissen wird. Die Polizei ist ihnen auf den Versen, erschiesst Boxer und Blinker und verletzt Sonne tödlich. Der verendet in einem Hotelbett, während Viktoria mit der Beute das Weite sucht.


Weitere Info
"Right from the beginning, Schipper’s decision to capture the entire movie in one shot (he reportedly got it on the third take) bloats its running time for no good reason. He’s obligated to follow the characters in real time whenever they change location, and while he does his best to keep these jaunts short, and to fill them with behavioral detail, the first 45 minutes of Victoria would constitute perhaps 25 minutes in a film shot normally. And what’s gained, exactly? Cinema’s primary strengths are its ability to compress time and create meaning via the juxtaposition of images—for an example of both, think of the famous cut from bone to spaceship in 2001: A Space Odyssey. Insisting on following characters around with the camera trades both of those virtues for an ostensible uptick in urgency, though expert continuity editing arguably creates every bit as much breathless excitement as Steadicam pyrotechnics do." zitiert nach http://www.avclub.com/review/victoria-demonstrates-why-its-bad-idea-shoot-movie-226392

In der Tat verleitet das originelle und ambitionierte Oneshot-Projekt die Filmemacher dazu, nach klassischem Dramenmuster, an einem Ort (ein zusammenhängendes Berliner Viertel), in einer nahtlos gefilmten Zeit (138 Minuitn) und einheitlichen Handlung (fünf junge Menschen begehen einen Bankraub, der als Tragödie endet) fiktive Realität abzufilmen. Dadurch erhält die Geschichte eine ganz unglaubwürdige, flache Motivstruktur. Bis zum Auftauchen der theatralischen Profigangster läuft eine unterhaltsames, wenn auch ein wenig langatmige und überzogene Episode aus einer Berliner Nacht ab. Mit dem Bankraub wechselt die story ihr Register und wird "noire" ohne auch nur einen Ansatz von schicksalshaftem Hintergrund vorzuweisen. Voktoria überlebt nur, weil sie von der Polizei nicht getroffen wird. Ende. Wohin mit dem Geld? Zurück zur grad beraubten Bank ........... würde Einheit von Ort, Zeit und Handlung suggerieren. Aber so kühn ist das Drehbuch denn doch wieder nicht.



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