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Title Zwielicht
Originaltitle: Primal Fear
Regie: Gregory Hoblit
Darsteller: Richard Gere, Laura Linney, John Mahoney
Erscheinungsjahr: 1996
Land: USA
Stichwort: Anfälle, Gedächtnisstörung, Psychose, Stottern
Release: 03.04.1996

Handlung
Der draufgängerische und narzistische Anwalt Martin Vail übernimmt den Fall des jungen, unsicheren und stotternden Chorknaben Aron Stampler. Dieser ist angeklagt, den Erzbischhof von Chikago brutal ermordet zu haben. Stampler gibt vor, anfallartig an Gedächtnisverlust zu leiden. Er kommt frei, weil ihm die gespielte zweite Persönlichkeit "Roy" geglaubt wird. Zu spät erkennt Vail, dass er hinter's Licht geführt wurde.



Weitere Info

Vail's Gegner ist die kluge, ehrgeizige Staatsanwältin Janet Venable, deren Vorgesetzter einen Antrag auf Todestrafe erwartet. Venabel und Vail waren 6 Monat lang liiert.
Unbestreitbar war der Angeklagte beim Mord des Bischhofs zugegegen. Er wurde sozusagen am Tatort verhaftet. Stampler gibt aber vor, er erinnere sich an nichts mehr, da er zuweilen "Zeit verliere", wie er seine plötzlichen Anfälle von Gedächtnisverlust nennt. Die von Vail bestellte Psychiaterin, Molly Arrington, sucht herauszufinden, ob Stamplers Stottern und Black-outs vorgetäuscht sind. Arrington nutzt dafür auch ein Elektroenzephalogramm. (Die EEG-Sitzung wird nur berichtet, nicht gezeigt). Während der Sitzungen verwandelt sich der unschuldig wirkende Stampler in einen aggressiven Macho.
Vail findet während des Prozesses heraus, daß der Bischhof in Grundstückspekulationen gemeinsam mit dem Oberstaatsanwalt verwickelt war. Zudem entdeckt er ein vom Erzbischhoff gedrehtes Video, auf dem Stampler, ein anderer Chorknabe und ein junges Mädchen beim Sex zu sehen sind.
Vail sucht zunächst die Grundstückspekulationen zur Erklärung des Mordes zu nutzen. Dazu muß er den Oberstaatsanwalt vor Gericht bloßstellen. Das Pornovideo hingegen spielt der Anklage ihr bisher fehlendes Mordmotiv zu.
Vail wechselt die Verteidigungstaktik, als er selbst - und mithilfe der Psychiaterin - erkennt, daß sein Mandant ein zwar mißbrauchter aber sehr wohl zum Mord fähiger Mensch ist. Aron gilt ihm (und der Psychiaterin) nun als unschuldig, während die zweite Persönlichkeit in Aron, die sich Roy nennt und unter Streß hervorkommt, als der eigentliche Mörder anzusehen sei. Vor Gericht gelingt es Vail, diesen Wandel in Aron zu provozieren. So scheint es wenigstens.
Aron bekommt nun als ""kranker Mensch"" einen zweiten Prozess, aus dem er angeblich als zu behandelnder aber bald freier Mensch hervorgehen wird.
Vail aber, der sich bisher für einen überlegenen, immer zugunsten des Angeklagten argumentierenden Anwalt hält, wird aus seinen Allmachtsillusionen aufgeschreckt, als Aron noch im Gefängnis die vermeintlich Unschuldsmaske abwirft und nach Belieben Roy spielt.


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